Was ist DHCP – Dynamic Host Configuration Protocol?

Last Updated: 2021-03-29
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Zusammenfassung: DHCP ist ein Protokoll der Internet Protocol Suite, das eine schnelle, automatisierte und zentralisierte Verwaltung zur Verteilung von IP-Adressen im Netzwerk bietet. Dieser Beitrag zeigt Ihnen die notwendigen Informationen zu DHCP.

Definition von DHCP

DHCP, kurz für Dynamic Host Configuration Protocol, ist ein Netzwerkprotokoll, das in Internet Protocol (IP)-Netzwerken verwendet wird. Der DHCP-Server weist jedem Host im Netzwerk automatisch IP-Adressen und andere Konfigurationsparameter zu, um effizient mit anderen Netzwerken zu kommunizieren.

DHCP-Server ermöglichen es Computern, automatisch IP-Adressen und Netzwerkparameter von Internetdienstanbietern (ISP) anzufordern, wodurch die Notwendigkeit für Netzwerkadministratoren oder Benutzer verringert wird, allen Netzwerkgeräten manuell IP-Adressen zuzuweisen.

DHCP weist Subnetzmasken, DNS-Adressen (Domain Name Server), Standard-Gateway-Adressen und andere zugehörige Konfigurationsparameter mit Ausnahme von IP-Adressen zu. Es kann in Netzwerken jeder Größe implementiert werden, von Heimnetzwerken bis hin zu großen Campusnetzwerken und regionalen ISP-Netzwerken.

Komponenten von DHCP

  1. Subnetz: Subnetz sind die Segmente eines IP-Netzwerks, die dazu beitragen, das Netzwerk überschaubar zu halten.
  2. DHCP-Server: Es ist ein vernetztes Gerät, das einen DCHP-Dienst ausführt und IP-Adressen und zugehörige Konfigurationsinformationen enthält. Es ist meistens ein Server oder Router, aber jedes Gerät fungiert als Host, z. B. ein SD-WAN.
  3. DHCP-Client: Es ist der Endpunkt, der Konfigurationsinformationen vom DHCP-Server empfängt. Ein DHCP-Client kann ein mobiles Gerät, ein Computer, ein IoT-Endpunkt oder ein anderer Endpunkt sein, der mit dem Netzwerk verbunden werden muss. Standardmäßig sind die meisten für den Empfang von DHCP-Informationen konfiguriert.
  4. IP-Adresspool: Dies ist der Adressbereich, der DHCP-Clients zur Verfügung steht. Adressen werden normalerweise von der niedrigsten zur höchsten Ordnung verteilt.
  5. Mieten: Lease ist die Zeitdauer, die ein DHCP-Client IP-Adressinformationen hält. Der Client muss das Lease erneuern, wenn es abläuft.
  6. DHCP-Relay: Es ist ein Host oder Router, der auf im Netzwerk gesendete Client-Nachrichten lauscht und diese an den konfigurierten Server weiterleitet. Dann sendet der Server die Antwort zurück an den Relay-Agenten und übergibt die Antwort an den Client. Es kann in zentralen DHCP-Servern angewendet werden, anstatt Server in jedem Subnetz zu haben.

Vorteile von DHCP

  • Genaue IP-Konfiguration: Die Konfigurationsparameter der IP-Adresse müssen bei der Verarbeitung von Eingaben präzise und fehleranfällig sein. Die Verwendung eines DHCP-Servers minimiert dieses Risiko von Typografiefehlern, die oft schwer zu beheben sind.
  • Automatisierung der IP-Adressverwaltung: Ohne DHCP müssen Netzwerkadministratoren Adressen manuell zuweisen und widerrufen. DHCP ermöglicht die Automatisierung und Zentralisierung von Adressen, sodass Netzwerkprofis alle Standorte von einem einzigen Standort aus verwalten können.
  • Effizientes Änderungsmanagement: DHCP macht das Ändern von Adressen, Bereichen oder Endpunkten einfach. Der DHCP-Server wird mit neuen Informationen konfiguriert, die an den neuen Endpunkt weitergegeben werden. Wenn Benutzer ein Netzwerkgerät aktualisieren und ersetzen, benötigen sie ebenfalls keine Netzwerkkonfiguration.
  • Reduzieren Sie IP-Adresskonflikte: Jedes angeschlossene Gerät muss eine IP-Adresse haben. Aber jede Adresse kann nur einmal verwendet werden, und doppelte Adressen führen zu Konflikten. Bei der manuellen Adressvergabe können Fehler auftreten. Durch die Verwendung von DHCP wird sichergestellt, dass jede Adresse nur einmal verwendet wird.

Oben wird das Dynamic Host Configuration Protocol – DHCP kurz vorgestellt, einschließlich der Definition, der Komponenten und der Vorteile von DHCP.

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